LPK-C4

Auf dieser Seite finden Sie die beiden Lappenkeuler - Beiträge “Scharfe Soße?” und “Kalte Nasen” aus dem Jahre 2004. Beide Textbeiträge können hier direkt gelesen werden oder auch als jeweils eigenständige PDF - Datei heruntergeladen werden.

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Beitrag 1

Lappenkeuler - Brief / Email "Scharfe Soße?" vom 14.11.2004

Entspannte Grüße.

Die Wogen haben sich etwas geglättet. Ich habe inzwischen Rat eingeholt,
bezüglich einer vorsorglichen Heirat mit Kayla, jedoch wurde mir
Entwarnung gegeben. Es hieß, dazu wäre selbst dann noch Zeit, wenn die
Behörden eine Abschiebung konkret einleiten wollten. Sobald ich
spätestens dann schriftlich erkläre, Kayla sei meine Verlobte und wir
wollten frühestmöglich heiraten, würde sofort die Abschiebung ausgesetzt.
Somit haben wir wieder etwas Ruhe in das Ungewisse gebracht.

Essen Sie gerne scharf? Ich schon, Kayla auch, und wir sind da gewiss
schon einiges gewöhnt, aber in der Lebensmittelabteilung eines
Supermarktes war nun ein Sonderstand mit einer neuartigen Würzsoße für
superscharfe Gerichte. Ich war aus Gewohnheit solchen Äußerungen
gegenüber skeptisch, man kennt das ja. Kaufen sie eine Currysoße im
Laden, die als besonders scharf bezeichnet ist und was bekommen sie?
Etwas, was vorwiegend süßlich schmeckt, mit einer leichten Schärfe im
Hintergrund, wenn man Glück hat. So verulkte ich gleich den
Propagandisten an seinem Stand, von wegen scharf und lachhaft u.s.w.
Dann reichte er mir grinsend ein kleines Plastiklöffelchen mit diesem Zeug
drauf, nur vorne auf einem Drittel der Löffelspitze und ein Stück trocknes
Toastbrot dazu. Ich kann Ihnen sagen, da wurde mir aber anders und ich
glaubte, der Hund hätte mir reine Schwefelsäure zum Kosten gegeben. Ich
hatte Mühe, überhaupt noch Atemluft zu bekommen und sage Ihnen, für
das Zeug braucht man einen Waffenschein.
Es ist in dieser Form, um es einfach an Lebensmitteln aufzutragen absolut
ungenießbar. Man glaubt, es fallen einem die Ohren ab, wenn man das isst.
Lecker und ideal ist es aber, wenn man eine schöne Soße selbst zubereitet
und dann in diese Gesamtmenge einen kleinen Spritzer davon einträufelt.
Ein herrliches und scharfes Aroma breitet sich aus und so angewandt ist es
eine tolle Sache. Wenn man so möchte, ist es also ein hochdosiertes
Würzkonzentrat, mit dem man ebenso lecker gewürzte Speisen im Nu
hinbekommt, wie auch extrem scharf gewürzte Sachen im Schnellverfahren
zusammenzaubern kann. Wenn Sie sich vielleicht auch gelegentlich etwas
mit der Kunst des Kochens beschäftigt haben, dann werden Sie mir
beipflichten, dass es erheblich schwieriger ist, eine leckere Soße
hinzubekommen, die lecker und richtig scharf zugleich ist, als eine süßlich-
schmackhafte Soße. Entweder ist sie lecker, aber nicht richtig scharf oder
sie ist so scharf, dass man vom "Lecker" nichts mehr mitbekommt, weil die
Schärfe alles überdeckt. Die Kunst ist also, scharf und lecker zugleich
schmeckbar zu machen. Mit dieser Würze geht es jedenfalls auch für den
leicht ambitionierten Laienkoch recht leicht, sofern man das richtige
Augenmaß, oder besser gesagt Zungenmaß, walten lässt. Das Fläschchen
mit dem Zeug war nicht gerade ein Sonderangebot, obwohl es so bepriesen
wurde, immerhin stattliche 9,49 Euro wollte er haben, aber dank der hohen
Konzentration wird es gewiss über 2 Jahre reichen und daher geht der Preis
in Ordnung und ich habe eines erworben.

Fahre ich doch vor wenigen Tagen des Nachts, vielleicht gegen 0 Uhr, mit
dem Suzuki über die Autobahn von Langensteinbach, das liegt zwischen
Karlsruhe und Pforzheim, nach Stuttgart, da geht am Wagen plötzlich
während der Fahrt in Höhe von Heimsheim das gesamte Licht aus. Alle
Lampen einschließlich der Armaturen schlagartig stockfinster. Ansonsten
fuhr der Wagen normal weiter. Ich hatte noch halbwegs Glück, weil
stellenweise an dieser Autobahn die Randstreifen fehlen, aber an dieser
Stelle waren welche mit Ausbuchtungen. So blieb ich dort ziemlich ratlos
stehen. Was macht man Nachts gegen 0 Uhr im Dunklen auf der Autobahn.
Handy habe ich keines, ich hätte aber auch nicht gewusst, wenn ich da so
anrufen sollte. Und das mit meinem bislang absolut zuverlässigen Suzuki!
Ich bin auch nicht ADAC-Mitglied, aber die helfen ja jedem, so überlegte
ich schon, zur nächsten Notrufsäule zu wandern und mir von dort aus Hilfe
schicken zu lassen. Kurz bevor ich entnervt losgehen wollte, kam mir die
Idee, es zuerst doch noch einmal zu versuchen. Bumms, alles funktionierte
wieder, als wäre nie etwas gewesen. Mir fiel ein Riesenstein innerlich vom
Herzen und so setzte ich mit einem Rest Unbehagen meine Fahrt nach
Hause fort. Ich war verunsichert, weil kein Fehler gefunden oder beseitigt
wurde  und ich befürchten musste, nach einigen Kilometern erneut im
Dunkeln zu tappen. Natürlich fuhr ich trotzdem weiter und wegen der
Verunsicherung sogar etwas schneller als sonst, weil ich dachte, solange
noch alles leuchtet muss man das ausnutzen. Der Rest der Fahrt bis nach
Hause verlief problemlos und ich entschloss mich, den Fachmann aus
meinem Bekanntenkreis am nächsten Tag einmal mit dieser Sache zu
behelligen. Der hat alle nach seiner Meinung in Frage kommenden Teile
und Leitungen überprüft, ohne jedoch zu einem Ergebnis zu kommen.
Schlussendlich meinte er, vielleicht kündigt sich so eine verschlissene
Batterie an, das könne schon mal vorkommen, wenn die altersbedingt
zuerst zeitweise einen, wie er das bezeichnete, Schluss innen drin bekäme.
Er meinte, ich solle es im Auge behalten und falls der Fehler noch einmal
auftritt, könne er mir zum Prüfen eine andere gebrauchte Batterie
ausleihen. Wenn damit dann der Fehler nicht mehr auftritt, kann ich diese
von ihm günstig für nur 25 Euro erwerben, weil sie gebraucht ist. Seither
ist der Fehler aber auch mit der ursprünglichen Batterie nicht wieder
aufgetreten, obwohl ich in der letzten Woche sehr viele Nachtfahrten
unternommen hatte.

Kayla möchte den deutschen Führerschein machen, was aber auf Grund
ihres derzeitigen Status nicht ganz so einfach ist, wie es klingt. Sie möchte
ja die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen, was sich aber quälend
hinzieht und auch wieder nur durch eine Heirat mit mir nennenswert
beschleunigt und vereinfacht werden könnte. Mit der thailändischen
Staatsbürgerschaft kann man in Deutschland nicht so ohne weiteres eine
gültige Fahrerlaubnis erwerben, es sei denn, sie könnte einen
thailändischen Führerschein vorweisen. Sie sagt zwar, dass sie schon einen
hatte, der sei aber in ihrer Heimat geblieben, das lässt sich für hiesige
Behörden alles nicht nachprüfen. Außerdem fehlt ihr jegliche Fahrpraxis,
ganz zu schweigen von der Kenntnis der hier gültigen Verkehrsregeln. Sie
sagte, in Thailand gebe es ganze 32 Verkehrsregeln und vielleicht ähnlich
viele verschiedene Verkehrsschilder, mehr nicht. Sie wissen selbst, wie
viele hundert verschiedene Schilder und tausend Regeln es hier gibt. Auf
einem Platz habe ich sie mal fahren lassen, das geht ganz gut, daran sieht
man, dass sie schon mal Auto gefahren ist. Das genügt bekanntlich alles
nicht. Klar ist jedenfalls, dass Kayla den Führerschein möglichst innerhalb
des nächsten halben Jahres machen möchte, was ich durchaus befürworte.
So könnte sie alleine zum Einkaufen fahren, da sie fast alle
Lebensmitteleinkäufe erledigt und ich dann nicht immer extra dafür meine
Dinge unterbrechen muss, nur um sie zum Laden zu fahren. Bei
nähergelegenen Einkäufen verwendet sie das Fahrrad, aber das macht beim
Besuch von Geschäften, die über 5 Kilometer entfernt liegen keine Freude
mehr, bestimmt nicht jetzt im Herbst oder im nahenden Winter. Wir haben
dazu extra vorne einen Korb am Fahrrad installiert, in dem die Einkäufe
besser und sicherer Platz finden, als auf der Gepäckklammer am Hinterrad.

Ausgerechnet hier bei uns vor der Haupteingangstüre des Hauses hockte in
letzter Zeit ein Bettler auf die Tour mit der milden Gabe. Wir haben selbst
nicht viel und da sehe ich es nicht ein, von dem wenigen auch noch
irgendwelchen Bettlern abzugeben, die es dann gleich versaufen.
Hartnäckig drängelte er nach einem Obolus und ich habe ihm gesagt, er
soll sich schleunigst aus dem Staub machen, er habe dort nichts zu suchen.
Er blieb. Sogar in den darauf folgenden Tagen kam er immer wieder.
Gewiss habe ich ein kleines Maß an Mitgefühl für Leute, die 
unverschuldet in missliche Situationen geraten sind, die sie in ein Leben
auf der Strasse zwingen, aber kein bisschen für penetrante Alkoholiker. So
wurde mir das zu lästig und ein Telefonat mit dem Hauseigentümer brachte
zutage, dass ich zuerst vielleicht einmal in Eigenregie probieren soll, den
Penner wegzukriegen. Nun bin ich niemand, der sich mit solchem Volk
herumschlägt. Also wurde darüber nachgesonnen, wie man weiter
verfahren möge. Überredungskünste, selbst mit dem Hinweis auf Polizei
und solche Dinge, beeindruckten den Kerl gar nicht. Irgendwann riss mir
der Geduldsfaden und ich bin in den Keller gegangen, dorthin, wo meine
Gartenutensilien stehen. Habe den 25 m langen Wasserschlauch
angeschlossen und dem ungebetenen Gast aus sicherer Distanz ein schöne
Abkühlung verpasst. Das hat binnen Sekunden gewirkt, er raffte sich
blitzartig auf und verschwand. Wiedergekommen ist er seither auch nicht
mehr. Diese Sache hat durchschlagend geholfen und ich hätte auch keine
Sekunde davor zurückgescheut, ihm bei Wiederkehr eine erneute
Abkühlung zukommen zu lassen.

Das Wetter bietet in den letzten Tagen wenig Anlass zur Freude. Bei einem
Spaziergang habe ich neulich mitten im Gehen die Lust am Spazieren
verloren. Ob es am Wetter lag, vermutlich. Trotzdem musste ich den
begonnenen Weg ja wieder zurück zum Auto gehen, und dass obwohl ich
dafür überhaupt keine Lust mehr hatte. So etwas hatte ich in der Form noch
nie, dass die Lust zu Wandern schlagartig während des Gehens entfällt und
in tiefe Unlust umschlägt. Jeden Meter, den ich zum Auto zurückgehen
musste ärgerte mich mehr. Im Auto angekommen war ich so müde, das ich
noch auf dem Parkplatz auf dem Fahrersitz eingeschlafen bin, bevor ich
das Auto auch nur starten konnte. Als ich wach wurde, war es fast schon
dunkel, was aber zu dieser Jahreszeit bekanntlich nicht viel heissen will,
ich glaube es war gegen 17 Uhr. Ins Auto eingestiegen war ich aber gegen
14 Uhr, das sagt dann schon eher was.
Nun überraschte uns dazu noch der Winter. Viel Schnee und ich bin
innerlich noch überhaupt nicht auf Winter eingestellt. Meine innere Uhr ist
nicht dazu bereit, dieses Wetter zu akzeptieren, ich weiß nicht, wie ich es
anders ausdrücken soll. Frischer Schnee sieht eigentlich ja ganz schön aus,
aber im Moment kann ich das Zeug nicht ab. Es geht mir auf die Nerven
und ich rege mich innerlich darüber auf. Obwohl es mir ja eigentlich wenig
Kummer bereiten braucht, denn ich habe keinerlei Verpflichtungen, die
mich derzeit dazu nötigen würden, bei solchem Scheißwetter das Haus zu
verlassen. Bestenfalls notwendige Einkäufe könnten anfallen, aber die zum
Leben nötigen Dinge gibt es auch hier im Umkreis von einigen hundert
Metern noch mühelos zu kaufen, weshalb man da zu Fuß locker alles
wirklich Wichtige erledigen kann. Diese Lagevorteile sind übrigens ein
erheblicher Grund für mich, niemals hinaus auf Land ziehen zu wollen,
obwohl es sich ansonsten dort laut der Aussage von Bekannten etwas
billiger lebt. Trotz alledem legt sich dieses Winterwetter wie ein Klos in
meinem Magen fest. Nicht unerträglich oder gar bedrohlich, aber halt
störend. Wenn Winterzeit ist, habe ich eigentlich auch immer Winterwetter
erwartet und mich fast sogar etwas darüber gefreut, jedoch derzeit klappt
das nicht. Kayla sagte gegen schlechtes Wetter benutze man in ihrer
Heimat ein eigentlich einfaches Hausrezept, was bestens wirken soll,
welches sich aus 2 Grundelementen zusammensetzt. Grundelement 1 ist
Licht und davon möglichst viel. Früher habe man dann dazu in einem
gemütlich eingerichteten, kleinen Raum unzählige Kerzen oder heute
natürlich Lampen aufgestellt. Inzwischen gebe es sogar schon
Speziallampen zu diesem Zweck, die meist aus einer großen Platte
bestehen, auf die vielleicht 30 helle Leuchtstofflampen montiert sind. Es
kursiert für den freudigen Hobbybastler gar eine Anleitung zum Selbstbau
einer solchen Lampe im Internet. Diese habe ich auch mal geladen. Dabei
muss immer abwechselnd eine Leuchtstoffröhre mit normalweissem Licht
und eine in diesem beigen Warmton montiert werden. Der Mensch solle
sich dann pro Tag mindestens 20 Minuten in diesen superhellen Raum mit
diesem Licht setzen. Grundelement 2 wäre, Verzeihung aber es ist so,
extrem viel Sex, am besten in fast jeder freien Stunde, oder sogar
tagelanger Dauersex und ideal wäre, das dann noch bei diesem hellem
Licht. Nun ja, es mag etwas frivol klingen, aber es hilft tatsächlich. Nun
wäre es vermessen und auf Dauer sicher dann auch wieder langweilig,
wenn man auf diese Weise den ganzen Winter permanent sextreibend in
einem hell erleuchteten Raum verbringen wollte. Immerhin ein Hausrezept,
welches mehr als einen Versuch wert ist und welches eigentlich nur
angenehme Seiten hat. Also bei deutschen Hausrezepten habe ich so etwas
noch nie gehört. Ich glaube dafür war die Mentalität früherer Generationen
auch viel zu ausgetrocknet, um derartige Therapien auch nur öffentlich zu
benennen, selbst wenn sie noch so wirksam gewesen wären. Da leben wir
heute schon merkbar in einer freieren Zeit, was gewiss nicht nur gute
Seiten hat, aber hier diese gefällt mir dann doch ausgesprochen gut.

Sind Sie leidenschaftlicher Kartoffelesser? Man hört ja viel darüber, wie
gesund Kartoffeln sein sollen und ähnliche Verlautbarungen. Ich selbst
habe ein gespaltenes Verhältnis zur Kartoffel. In ihrer typischen Urform
der Zubereitung, also einfach gekocht als klassische Salzkartoffel, mag ich
sie eigentlich eher nicht so doll. Noch weniger mache ich mir aus
Pellkartoffeln. Regelrecht widerlich finde ich Kartoffelpüree, das Zeug
sollte nach meiner Meinung verboten werden, ähnlich sieht es mit diesen
komischen Kroketten aus, was ja nur frittierte Püreehütchen sind, pfui
Teufel. Dann folgen aber die Sonderformen der Kartoffel. Ob Pommes
Frites in verschiedenen Varianten, Chips, Curlys, Sticks o.ä., da bin ich ein
eifriger Verehrer von, vertrage allerdings die fettigeren Sorten davon nicht
wirklich gut, will heißen nur in kleinen Mengen. Auch die in der Kölner
Gegend immer gerne beworbenen Kartoffel-Pfannenkuchen, also ich meine
diese Kartoffelpuffer oder dort meist als Reibekuchen bezeichnet, sind echt
etwas, wofür ich fast mein letztes Hemd hergeben würde, wenn sie gut
gemacht sind. Die habe ich vor vielen Jahren in Köln erstmals
erschmecken dürfen. Mit Bekannten war ich damals dorthin gefahren und
wir hatten ziemlichen Kohldampf, als wir ankamen. Aber das einzige was
dort geöffnet hatte, war eine Bude mit Reibekuchen und Würsten. Würste
gibt's überall, aber diese Reibekuchen rochen so verlockend und wie sich
herausstellte, das völlig zurecht. Also ich war sofort begeistert von den
Plattmännern, weniger von ihrem hohen Preis. Ich habe mich schon öfters
selbst daran versucht, aber irgendwie scheinen die mir vorliegenden
Rezepte vom Original sehr abzuweichen. In einem Supermarkt fand ich
auch schon Fertigmischungen für Kartoffelpuffer. Das Zeug wird, ähnlich
wie bei den Fertigknödeln, als Pulver mit Wasser angerührt, ziehen lassen
und dann gebacken. Schmeckt auch nicht schlecht, hat aber mit den
Reibekuchen, wie ich sie damals in Köln gegessen hatte, bestenfalls nur am
Rande etwas zu tun. Irgend eine wichtige Zutat fehlt oder ich weiß nicht
woran es liegen mag. Neulich habe ich schon das Internet bemüht, um dort
vielleicht Originalrezepte zu finden. Es gab zwar einige spärliche, aber es
war dann doch nicht das wahre. Vielleicht ist es auch ein großes
Geheimnis, was einen guten echten Reibekuchen ausmacht, welches am
Schluss kein guter Reibekuchenbäcker verraten wird.

Soweit sind wir sicher ganz froh, das Internet zu haben, wenngleich bei mir
die Anzahl der Benutzungen in den letzten Monaten deutlich gesunken ist
und zwar auf weniger als ein Drittel gegenüber früher. Selbst dieser, im
Vergleich niedrige Wert, befindet sich noch weiter im Sinkflug. Ich gehe
davon aus, dass sich meine Internetaktivitäten ungefähr bei einem Viertel
der bis noch vor drei Monaten üblichen Werte einpendeln wird. Und ich
bin schon froh, nicht selber Seiten ins Netz hochgeladen zu haben, denn ich
wüsste gar nicht, was ich dort breit treten sollte und hätte auch nicht die
geringste Lust dazu, ständig Seiten überarbeiten zu müssen. Seiten dort
einmal abzulegen und sich dann gar nicht mehr darum zu kümmern, das
findet man nur allzu häufig und es erscheint mir absolut witzlos. Hin und
wieder eine Email unter Freunden und Bekannten, wie wir das hier
machen, das ist wunderbar, aber das genügt dann auch. Ich vergleiche es
inzwischen ein wenig mit dem normalen Briefkasten, den man so hat. Ein
normaler Privatmensch mietet sich schließlich auch kein Postfach oder hebt
gleich eine eigene Poststelle aus der Taufe, hier genügt der einfache
Briefkasten und so sehe ich es auch ein wenig im Internet. Emailadresse ja,
aber alles andere ist für den Privatmann sinnlose Zeitverschwendung,
ausgenommen vielleicht für Leute, deren Hobby das Internet selbst ist.
Was glauben Sie, wen es wirklich interessiert, ob ein Herr X aus Y in
seiner Freizeit mit seinem blöden Köter spazieren geht, oder ähnliche
Websites? Genau solch einen belanglosen Müll findet man aber meist auf
privaten Internetseiten zu Hauf. Wenn man da sieht, wie viele normale
Privatleute dort eine Riesenschaubude aufmachen, nur um ihr kleines
Umfeld mit Frau, Kinder, Hund und Hobby in künstlich aufgeblasener
Form wichtigtuerisch in alle Welt hinaus zu posaunen, dann finde ich das
bestenfalls lächerlich und meist auch extrem langweilig, weil es mich nicht
die Bohne interessiert. Ich habe mir seit längerem schon angewöhnt, wenn
ich erkenne, dass es sich wieder einmal um eine solche Seite handelt, den
Besuch dort sofort abzubrechen. Dazu ist jede weitere Lebensminute
einfach zu kostbar, sie damit zu verschwenden. Wie alles Neue, schleift
sich das Internet im Laufe der Zeit ab und man findet das Besuchen vieler
Seiten inzwischen sehr langweilig und weiß besseres mit dieser Zeit
anzufangen. Zudem spart es Gebühren, wenn man wenig Gebrauch davon
macht. Auf 95 % aller privaten Internetseiten liest man ohnehin das gleiche
nichtssagende Blabla und bei geschäftlichen Seiten findet man vorwiegend
Dinge, die man ohnehin schon wusste oder aber Sachen, die so speziell
sind, dass man nichts damit anzufangen weiß. Aber seit ungefähr 2
Wochen mobbt eine Frau mich auf eine schon lästige Weise mit
Bombardements von Email-Schreiben. Seit exakt dem 26. Oktober, das
war ein Dienstag, vergeht kein Tag, an dem ich nicht mindestens 25
Emailgeschichten von dieser Jenni erhalte. Dabei sind die auch noch so
vertraulich geschrieben, als würde ich die Dame schon seit Jahren kennen
und intim mit ihr verkehren. Kayla schaute anfangs schon etwas skeptisch,
als sie das sah, hat aber schnell begriffen, dass es barer Unfug ist. Es ist
halt schon recht nervig, wenn man unter einem derartigen Berg von Mist
dann stets die echten Sachen herauspicken muss. Verzweifeln wird man
sicherlich nicht darüber, aber ich habe schon in Erwägung gezogen, ob ich
nicht meine Emailbezeichnung verändern soll. Bei GMX soll das ja recht
einfach gehen. Dann müsste ich jedoch allen Leuten, mit denen man
manchmal Emailschreiben austauscht, das mitteilen, um dort nicht den
Kontakt zu verlieren. Das gefällt mir dann auch nicht so recht, so habe ich
alles gelassen. Dann schreibt diese Jenni zuerst mal recht harmlos, dass sie
mal mit mir zusammen in Urlaub fahren möchte oder ich ihr raten soll,
welches T-Shirt sie anziehen soll. Eine halbe Stunde später schildert sie
mir in einer Email dann, dass sie gerade splitternackt auf dem Sofa liege
und sich vorstelle, dass ich diverse Sachen mit ihr anstelle, die sie dann
vollmundig in mehrseitigen Texten ausmalt. Die Krone kommt aber noch,
denn die wird dadurch aufgesetzt, dass sie sich dann einen Tag später mit
bunten Glückwunschbildchen an einer Email dafür bedankt, dass ich es ihr
in der vergangenen Nacht mehrmals prächtig besorgt hätte und ähnlicher
Schmarren. Würde nun eine nichts Schlimmes ahnende Ehefrau von ihrem
Mann so etwas lesen und dem Unfug Glauben schenken, so könnten an
solchen Scherzen ganze Ehen zugrunde gehen. Im meinem Fall erübrigen
sich solche Auswirkungen, zumal ich in der von dieser Jenni
vorgetäuschten Nacht definitiv mit Kayla zusammen war. Dadurch war
Kayla sofort klar, dass diese Jenni einen Sprung in der Schüssel hat. Kayla
hat ihr darauf hin sogar schon ein Antwortschreiben hingeschickt, in dem
sie, sozusagen als Gegenfrust, dieser Jenni beschreibt, wie schön ich es in
Wahrheit mit ihr getrieben hätte, während Jenni ja nur davon träumen
dürfe. Kayla dachte, das wäre eine Art Schocktherapie für diese blöde
Jenni, aber es hat nichts bewirkt, im Gegenteil, ich habe den Eindruck,
seither kommen noch mehr Emails von ihr. Erst heute früh habe ich wieder
exakt 28 Email von ihr im Eingang gehabt. Natürlich kann man diesen
Schrott auch einfach ungelesen löschen, was ich zum größten Teil
inzwischen auch tue.

Manche Leute ängstigen sich übermäßig vor den Auswirkungen der Hartz-
4-Arbeitslosengeld-2-Geschichten. So fand neulich eine spontan
organisierte kleine Demo zwischen dem Neckarstadion und der Hans-
Martin-Schleyerhalle gegen Hartz und seine Folgen statt. Den Ort hatte
man wohl absichtlich so gewählt, weil von dort die Mercedes-Benz-Werke
nur einen doppelten Steinwurf entfernt liegen und man solche Zeichen
gerne in Richtung der Großindustrie absendet. Nicht dass ich daran
teilgenommen hätte, bei weitem nicht, ich kam nur zufällig mit meinem
Suzuki dort vorbei, als etwa 50 Leute gerade ihre Transparente entrollten
und in ein gemeinsames Protestgerufe einstimmten. Sicher ist viel
Ungewisses dabei, aber ich mache mich nicht mehr verrückt wegen diesem
ganzen aufgebauschten Käse. Für Kabarettisten ist Hartz inzwischen schon
zu einem Pflichtprogramm geworden. Mathias Richling, der Stuttgarter
Paradekabarettist, so kann man ihn inzwischen sicherlich nennen, hat sogar
sein aktuelles Programm erheblich umgekrempelt, nur um diesen
Geschichten mehr Raum zu widmen. Nun hatte er ja schon lange über diese
Dinge seine denkwürdigen Scherze gemacht, schon lange bevor andere nur
im Traum daran gedacht hätten. Sein Umkrempeln war nun lediglich eine
erhebliche Erweiterung dieses Themas, sozusagen aus aktuellem Anlass.
Ein Auslöser für die jetzigen Spontandemos war sicherlich die Nachricht
Anfang der Woche, wonach kluge Köpfe berechnet haben, dass ungefähr
30 bis gar 50 % möglicherweise aus dem Geldempfang ganz herausfallen
werden.

Im grauen Wintermantel

Ihr

Egbert Lappenkeuler


Beitrag 2

Lappenkeuler - Brief / Email "Kalte Nasen" vom 20.11.2004

Kaltnasige Grüße!
Dieser Winter, der offiziell ja noch gar nicht begonnen hat, sägt schon
gewaltig an unseren Nerven. Diese Tage wurde es ab 11 Uhr zusehends
frisch, um nicht zu sagen eisig in der Wohnung. Die komplette
Heizungsanlage des Wohnblocks war ausgefallen. Ein Heizungsbauer aus
der Nähe rückte gleich mit 4 Installateuren an, um den Schaden zu suchen
und zu beheben. Ich habe den Herrschaften dabei ein wenig über die
Schulter geschaut. Der eigentliche Fehler lag wohl im Hauptkessel.
Irgendwie war der wohl innerlich gerissen, wodurch dann Heizungswasser
in den Feuerraum des Brenners drang und dort sogleich verdampfte. Da ist
aber eine Schutzautomatik drin, wie mir einer der Monteure erklärte, und
die schaltete dann automatisch die ganze Anlage aus Sicherheitsgründen
ab. Würde das nicht geschehen, so der Fachmann, würde in kürzester Zeit
das gesamte Heizungswasser, welches sich in dem Umlauf befindet, dort
verdampfen, es wäre dann bald zu wenig Wasser in dem Umlauf und der
Kessel liefe zudem trocken und würde ganz zerstört und im schlimmsten
Fall könne dann sogar ein Brand oder eine Explosion entstehen. Ein neuer
Heizungskessel dieser Dimensionen konnte aber am gleichen Tag nicht
mehr beschafft und eingebaut werden. So mussten wir weiter frieren und
wir behalfen uns mit einem kleinen Elektro-Gebläseöfchen, welches ich
noch von früher habe. Die relativ kleine Wohnung ließ sich damit binnen
etwa 2 Stunden immerhin auf 17 Grad bringen, wodurch man es mit etwas
dicker Kleidung dann doch einigermaßen aushalten konnte. Weniger Glück
hatten etliche Bewohner der nordwestlichen Hausteile. Dort hatten viele
eine ähnliche Idee und heizten mit den Stromdingern, was das Zeug hielt.
Zum Dank brannte im Flur eine Hauptstromleitung oder ein Verteiler
durch, der solche Belastungen nicht mehr ertragen konnte. So war für diese
Leute jegliches Heizen unmöglich und zugleich auch alles was mit Strom
lief, wie Licht und Fernseher, schachmatt gesetzt. Später wurde dort teils
mit abenteuerlichen Kabelrollen provisorisch Abhilfe geschaffen. Am
Folgetag wurde bereits um halb 8 bei der Frühe der neue Kessel mit einem
LKW angeliefert. Die Mannen vom Heizungsbauer hurteten wie die Wiesel
und kurz nach Mittag wurde die Heizung dann wieder warm. Jetzt mussten
aber noch in jeder Wohnung alle Heizkörper neu entlüftet werden. Nun
sind es aber wieder wohlige 22 Grad in der Bude und wenn man will, kann
man auch noch 25 Grad schaffen, mehr geht nicht, aber wer braucht das
auch schon?

Ich hasse diesen Winterscheiß von Jahr zu Jahr mehr und man sollte das
Klima beeinflussen können, so dass vielleicht + 10 Grad nicht
unterschritten werden. Die Insekten, die dann durch die fehlende Kälte
nicht eingehen, was ja im Folgejahr zu einer Plage führen könnte, sollte
man dann dafür frühzeitig chemisch abtöten.

Nach einem solchen Vorfall mit der Heizung braucht man eine Stärkung,
dachte sich Kayla und hatte ein Menü zusammengezaubert, dass ich fast
unter den Tisch gefallen bin. Jeder Boceuse, Lafer, Witzigmann, Bioleck,
Schubek oder wie diese Edelkochs alles heißen mögen, wären vor Neid
grün angelaufen. Man entdeckt immer neue Qualitäten an dieser Frau. Ich
meine, mir war ja schon lange bekannt, dass sie von der guten Küche viel
versteht, was man einer solch schlanken Person und dann noch Asiatin
nicht wirklich zutrauen möchte, aber jetzt das war fernsehreif. Ach was
sage ich, viel zu schade fürs Fernsehen. Ich will Sie da jetzt nicht mit
Details langweilen, aber das war eines der wenigen Essen, wie man sie im
Leben so selten erlebt, dass man sich mit Gewissheit in 50 Jahren noch
gerne mit leuchtenden Augen und Wasser unter der Zunge daran erinnern
wird, sofern man dann noch auf diesem Planeten weilt. Und das mit
Zutaten, die zusammengerechnet weniger als 20 Euro gekostet haben.
Diese Edelkochs schöpfen ja ständig aus dem Vollen, nur teure beste
Zutaten. Bei denen kostet alleine das Speiseöl mehr, als bei uns die ganze
Mahlzeit. Mit deren erstklassigen und schweineteuren Produkten kann ja
im Vergleich fast jeder etwas Gutes machen, aber so etwas aus billigen
Zutaten auf den Tisch zu zaubern, da ist die Leistung um ein Vielfaches
höher zu bewerten.

Die Batterie von meinem Suzuki hatte wohl wirklich einen Schaden.
Nachdem der Fehler zunächst von selbst wieder entschwunden war, mit
dem ausgegangenen Licht, wovon ich ihnen neulich berichtete, schien
zunächst die Welt wieder in Ordnung zu sein. Gestern früh kam dann
jedoch das dicke Ende. Es war recht kalt hier und ich wollte den Wagen
starten, aber außer einem zittrigen Knack kam nichts und sogar die
Kontrolllampe im Armaturenbrett wurde dunkel. Ich habe dann das
Angebot von meinem Bekannten angenommen und seine gebrauchte
Autobatterie für 25 Euro abgekauft, dass heißt, ich habe noch etwas
gefeilscht und sie am Schluss für 20 Euro bekommen. Die ist noch nicht
sehr alt, aber er ist ja Automechaniker und hatte sich die eigentlich vor
knapp einem Jahr für einen Gebrauchtwagen gekauft, den er
weiterverkaufen wollte. Dann hat er diesen Wagen im Sommer
weiterverkauft und zu dieser warmen Zeit sprang der auch mit seiner alten
Batterie noch an, so wäre es Verschwendung gewesen, die neue drin zu
lassen. Jetzt hatte er aber, außer zu Testzwecken, keine Verwendung mehr
dafür und mir kam sie gelegen. Sie ist zwar ein wenig größer als die
Suzuki-Originalbatterie und hat auch etwas andere Anschlüsse, aber der
Bekannte hat das schnell für ein paar Euro geändert und so kann ich diese
Batterie nun verwenden. Die echte Suzuki-Batterie hatte nur 26 Ampere
und flache Anschlüsse mit einem Loch drin. So etwas gab es nur bei
Suzuki oder bei einigen Händlern für japanische Teile und sollte
erschreckende 103 Euro kosten. Hier die gebrauchte Batterie von dem hat
normale runde Anschlüsse und 36 Ampere, also 10 mehr, wodurch sie
länger den Strom hält und mehr Strom abgeben kann, wie der Bekannte
sagte, das ist gerade im Winter besonders gut und hat mich so
summasumarum 20 Euro für die gebrauchte Batterie und 6 Euro für die
Umrüstung der Anschlüsse, also 26 Euro gekostet. Der weitere Vorteil ist,
dass ich zukünftig dann immer diese billigere und zugleich stärkere
Batterie verwenden kann, falls diese hier in ein paar Jahren auch
verschlissen sein sollte. Schlussendlich springt die Susi nun wieder an wie
ein munterer Fisch im Wasser, selbst bei der Kälte.

Einkaufen verlangt immer mehr nach scharfer Beobachtung und Prüfung.
Bei meinem Einkommen hat man nichts zu verschenken und teure Läden
werden von mir vielleicht durchaus schon mal besucht, nur kaufen tue ich
dort nichts. Wie Sie wissen, sind die bekannten Discounter, wie Plus, Aldi,
Lidl, Penny, Norma u.s.w. meine Stammadressen für Einkäufe. Diese
Läden ähneln sich sehr, aber dennoch schwankt die Qualität der Produkte
immer häufiger. Besonders im Kernbereich Lebensmittel hat, wie ich des
öfteren feststellen musste, die Qualität des "Marktführers" drastisch
nachgelassen. Häufig schlecht schmeckende, faulige Wurst, faule,
ungenießbare Eier, verdorbene Sahne-Heringe, matschige Tomaten, nach
Jauche stinkende Paprika, saurer Joghurt, schimmeliges Mehrkorn-Brot,
stinkende Kartoffeln, faule Zwiebeln und noch etliche andere Dinge, die
ich keineswegs als Einzelfall sondern innerhalb des letzten halben Jahres
sehr häufig in verschiedenen Filialen erleben musste. Der Preisdruck und
Preiskampf scheint nun in einer Phase angekommen zu sein, wo es
erheblich auf die Qualität durchschlägt. Billig um jeden Preis, im wahrsten
Sinne des Wortes, kann ab einer bestimmten Grenze nur noch zulasten der
Qualität erreicht werden.

Ein Bekannter von mir klagte mir sein Leid. Er ist ebenfalls Sohi,
allerdings nicht so lange wie ich, sondern erst seit letztem Jahr. Der hat nun
eine Vorladung für gleich 4 Vorstellungsgespräche erhalten. Angeblich
weil er sich selbst nicht inständig genug um Arbeit bemüht habe, gehe man
nun diesen ungewöhnlichen Weg und lade ihn schriftlich ganz konkret zum
Antritt bei 3 Firmen und sogar bei einer Behörde mit genauer
Terminvereinbarung zwecks Vorstellungsgespräch. Immerhin wird sogar
beschrieben, um welche Tätigkeiten es sich bei den einzelnen Jobs handelt.
Bei einer Firma soll er als Aushilfsarbeiter im Lager arbeiten, wobei das
eine ungenaue Umschreibung ist, das kann viel bedeuten. Bei einer anderen
Firma soll er tatsächlich die Toiletten putzen, die andere bescheißen und
vollurinieren, das finde ich eine Frechheit. Bei der dritten Firma soll er an
einem Brennofen beim Abstechen desselben helfen. Ein Job, der zwar wohl
relativ gut bezahlt wird, der aber mehr als dreckig und anstrengend ist und
man muss auch gewisse gesundheitliche Voraussetzungen erfüllen, was er
bestimmt nicht schafft. Der Behördenjob schließlich ist eine Art
Hilfsarbeiter bei einem Landschaftsgärtner, vielleicht noch der beste Job
von den vieren, der Lagerjob könnte vielleicht auch noch halbwegs
erträglich sein. Man mag eine gewisse Notwendigkeit zum Handeln sehen,
um möglichst viele Leute wieder in Arbeit zu bringen, aber ich finde, das
hier geht zu weit. Demnächst fährt morgens in aller Frühe noch ein Wagen
vor, man wird ins Auto gezerrt und zu einer von der Behörde verfügten
Arbeitsstelle gefahren und dort erst wieder weggelassen, wenn man eine
Mindeststundenzahl abgeleistet hat. Das Klima wird härter und das ist
nichts neues, aber nun finden gleich Quantensprünge in der Verhärtung
statt. Ich befürchte, wenn das so weitergeht, gibt es bald einen
Volksaufstand in Deutschland. Auch wenn man sich unter anderen Sohis
einmal so umhört, dann rumort es gewaltig im Keller des Sozialgefüges
und mein Eindruck ist, dass bald ein winziger Funke genügt, um dieses
Gasgemisch zur Explosion zu bringen. Die Wirtschaftssprecher von
Arbeitgeberverbänden und dergleichen haben aber auch nicht besseres zu
tun, als in der Öffentlichkeit täglich neues entzündliches Gas dazuzuleiten
und Öl ins Feuer zu gießen, mit ihren teils sehr hirnrissigen Vorschlägen.
Die hauen immer noch mehr drauf, weil sie selbst restlos unfähig sind und
nur von dieser Unfähigkeit ablenken wollen. Damit basteln sie sich ihre
eigene Entlastung, wenn die Wirtschaft weiterhin nicht in Gang kommt,
schiebt man es später darauf, dass nicht all ihre abstrusen Forderungen
umgesetzt wurden.
Als Beispiel für die Unfähigkeit der Manager kann man doch auch hier
stellvertretend für viele andere Industriezweige wieder die Autoindustrie
hervorkramen. Wenn es den Menschen schlecht geht und sie nur geringe
Einkommen zur Verfügung haben, dann würde ich mich als Autobauer
dem doch anpassen und vor allem wirklich billige Automodelle auf den
Markt werfen, die sich die Leute noch leisten können. Aber was geschieht?
Das genaue Gegenteil wird gemacht. Die Autos werden auf unverschämte
Weise immer teurer, so dass sich schon ein Normalverdiener diese Kisten
nicht mehr leisten kann, geschweige denn Leute, die ohnehin mit jedem
Cent rechnen müssen. Muss denn heute jedes deutsche Auto 100 PS und
mehr haben, braucht jeder Luxusausstattungen und Klimaanlagen, tolle
Designpolster, Sportsitze, getönte Scheiben, Stereoanlage, Alufelgen,
Airbag, CD-Player, Navigationsautomat, Verkleidungen hier und da, ABS,
EZB und was weiß ich nicht noch was für einen Firlefanz? Ein Auto muss
zuerst mal fahren und normal bremsen können und ein Auto mit 30 bis 50
PS tut's auch völlig, um die grundlegenden Fahrbedürfnisse zu befriedigen.
Aber nein, aus diesem großen Markt hat sich die deutsche Autoindustrie
doch freiwillig selbst verabschiedet, weil die Manager es so angeordnet
haben. Nur teure Kisten und dass die teuer sind, schiebt man dann immer
auf die Lohnkosten, dass es aber vor allem auch an der Überfrachtung der
Wagen mit sinnlosem Mist liegt, auf die Idee kommen diese
Intelligenzbestien erst gar nicht. Ich verlange ja nicht, dass nur solche
Billigautos gebaut werden, aber wenn die Zeiten dementsprechend sind,
dann muss ich auch so etwas anbieten können, um auch an diesem Markt
noch etwas absetzen und verdienen zu können, aber auf diese Idee kommen
die erst gar nicht. Anstatt dessen legt man am Sonntag bei Frau
Christiansen oder bei hochstachelnden Veranstaltungen unter
gleichgesinnten, überbezahlten Hohlköpfen lieber die Hände in den Schoss
und wartet mit dem Ruf nach ständigen Forderungen und Peinigungen für
die arbeitende Bevölkerung auf. Solche Manager braucht Deutschland nun
wirklich nicht und man sollte sie mit kräftigen Tritten in den Hintern aus
dem Land jagen oder sie wenigstens aus diesen Posten entfernen, in denen
sie nur Schaden anrichten.

Immer häufiger verfalle ich gezwungenermaßen auf das Thema Computer,
obwohl ich bekanntlich den Computer nur als Zweckmaschine betrachte
und mich gar nicht weiter mit der Technik, die dahinter steht, beschäftigen
will. Mal klappt hier etwas nicht, mal dort, dann hakt es hinten oder vorne,
so wird man gezwungen, sich dann doch mit der Materie zu beschäftigen.
Aktueller Anlass sind Probleme beim Hochfahren und beim Runterfahren
des Notebooks. Nichts weltbewegendes, aber doch störend. Schalte ich das
Notebook ein, so läuft es normalerweise ohne mein weiteres Zutun
innerhalb von 20 bis 30 Sekunden bis zur Betriebsbereitschaft hoch. Habe
ich genug damit gearbeitet, dann klicke ich in der Leiste unten auf Start /
Herunterfahren und binnen höchstens 5 bis 10 Sekunden geht es dann aus;
jedenfalls normalerweise. Nun häuften sich aber nervige Effekte seit etwa
zwei Wochen. Beim Hochfahren erscheint zwar das übliche Desktopbild
und der Mauszeiger, aber egal was man macht, der Rechner reagiert nicht
darauf. Der Mauszeiger wird zwar entsprechend der Maus bewegt, aber
anklicken kann man nichts b.z.w. es bleibt ohne jede Wirkung und auch die
Tastatur spielt keine Rolle. Runterfahren ist nicht, weil ja alle Mausklicks
nicht beachtet werden. Also hilft zum Abschalten nur die rabiate Methode,
wie man sie früher nur kannte, den Stromschalter an der Geräteseite
ausknipsen. Dann wieder anknipsen, hat man jetzt Glück, läuft er dann
ordnungsgemäß hoch, will aber zuerst die Festplatte überprüfen, weil er
behauptet, man habe das Gerät nicht ordnungsgemäß runtergefahren - ja
wie denn auch??? Diesen Punkt leiert er dann in einer Minute ab, wobei
einige bunte Balken übers Bild zappeln und es immer mit dem Ergebnis
endet, dass die Festplatte in Ordnung sei. Seither klicke ich dann auf
überspringen / abbrechen, wenn dieser unsinnige Vorgang beginnt. Danach
läuft er dann meistens weiter hoch und lässt sich auch gut und störungsfrei
benutzen. Manchmal benötige ich aber auch 3 oder 4 solcher gleichartiger
Anläufe, bevor alles richtig klappt.
Irgendwann hat man genug gewerkelt und klickt auf runterfahren. Wie
oben beschrieben, ging das bislang sehr schnell. Doch seit einigen Tagen
dauert es sehr lange, man bemerkt auch nicht, dass in dieser Zeit irgend
etwas passiert oder vom Rechner gemacht wird, nur nach dem Klick auf
Herunterfahren wird das Bild schwarz und es dauert vielleicht fast 2
Minuten, bevor er dann tatsächlich ausgeht.
Nun nervte mich das doch so sehr, dass ich nach möglichen Ursachen
suchen wollte. Dabei war ich mit meinem Latein aber sehr schnell am Ende
ohne zu einem Ergebnis gekommen zu sein. Mit etwas Frust im Bauch
habe ich das Notebook dann geschnappt und bin damit zu einem sehr
kleinen Computerladen gefahren, der ungefähr 3 Kilometer von hier
entfernt am Stadtrand liegt. Der ist als sehr kulant und preiswert bekannt
und gehört auch keiner Vertriebskette an, die nur Umsatz machen will.
Der Ladenbesitzer selbst war da und hat sich meines Problems
angenommen. Er sagte, das sei ein sehr häufiger Fehler unter Windows XP
und Me. Dann erläuterte er weiterhin, dass es eigentlich eine unzumutbare
Frechheit wäre, was Microsoft für halbfertige, unausgereifte Produkte auf
den Markt werfe. In Betrieben hätte es früher mit solchem Schund
Regressforderungen gegeben, die selbst Riesenunternehmen wie Microsoft
schnell an den Rand des Ruins gebracht hätten. Aber die hätten mit ihrem
Imperium soviel Einfluss und die Welt so fest im Griff, dass das nicht
geschieht und man weiterhin sich solche Patzer leisten kann. Er verstand
nicht, weshalb nicht schon längst mehr Leute auf bessere Systeme
umgestiegen wären, die es ja geben würde. Nun ich kenne keine, aber
woher auch? Er erläuterte beim Suchen nach meiner speziellen
Fehlerursache, dass jedes neue Programm Einträge im Betriebssystem
hinterlassen würde, egal ob die wirklich gebraucht würden oder nicht und
egal, ob das Betriebssystem aufgrund seiner eigenen Konfiguration damit
zurecht kommt oder nicht. Auch manche Internetseiten können diese
Einstellungen beeinflussen, obwohl das eigentlich nicht sein sollte. Durch
die Vielzahl solcher Beeinflussungsmöglichkeiten kann man in aller Regel
später nicht mehr nachvollziehen, was oder wer der wirkliche Urheber
dieser Verdrehungen von Systemeinträgen war. Andererseits sei das
Betriebssystem von Microsoft so kundenunfreundlich konstruiert, dass der
normale Benutzer normalerweise gar keinen Zugang zu diesen Einträgen
hat und auch keine Möglichkeit, fehlerhafte Einträge rückgängig zu
machen. Es sei ein komplexes System, welches selbst Fachleute kaum
durchschauen könnten, weil es über Teile davon und ihre Auswirkungen
keine öffentlich zugänglichen Dokumentationen geben würde. Er hat dann
aber eine Spezial-CD hervorgezogen und deren Programm auf meinem
Notebook laufen gelassen. Es wurden irgendwie 639 fehlerhafte Einträge
gefunden, was ja schon eine beeindruckende Zahl ist. Ich hätte von keinem
einzigen fehlerhaften Eintrag gewusst und auch gar nicht gewusst, wo ich
danach hätte suchen sollen. Danach benötigte er die genaue
Versionsnummer des Windows-XP-Systems, die man aber irgendwo im
Computer herausfinden kann. Die hat er dann in das Programm eingetragen
und auf einen Button "Soll-Zustand wiederherstellen" geklickt. Dann
dauerte das vielleicht 10 Minuten und er sagte, das Notebook müsste nun
wieder einwandfrei laufen. Eine kurze Überprüfung im Laden bestätigte,
dass meine bemängelten Fehler weg waren. 17,99 Euro kostete seine
Arbeit, ich habe ihm 20 gegeben und bin frohen Mutes wieder nach Hause
und tatsächlich, wie in alten Tagen, klappt alles wieder bestens.

Die Geschäftemacher werden auch immer lästiger und unverschämter.
Diese Tage lag im Briefkasten eine Karte von einem Feuerlöscherservice,
der schreibt, dass er am 26. November um 18 Uhr bei uns vorbei käme, um
entweder bereits vorhandene Feuerlöscher der gesetzlich vorgeschriebenen
Prüfung zu unterziehen oder falls noch keine vorhanden sind, einen im
Eingangsbereich der Wohnung zu installieren. Dies sei angeblich ab Januar
2005 für jede Wohnung vorgeschrieben und bei Wohnhäusern, die nur von
dem Eigentümer bewohnt würden, müsse sich in jeder Etage mindestens
ein 6 kg - Löscher mit Wandhalterung befinden. Bei der Neuinstallation
soll man gleich 125 Euro bereit halten, da sofort in bar die Rechnung zu
begleichen sei. Das sei, weil es nur dann zu einem Sonderpreis möglich
wäre, da die Firma so nur eine einmalige Anreise hier zum Haus habe, um
gleich alle Wohnungen zu betreuen. Falls man jetzt nicht zuschlage, würde
es in einigen Wochen fast doppelt so teuer, da der Fachmann dann extra
nur für uns rauskommen müsste. Ich habe sofort mit dem Hausbesitzer
gesprochen, denn solch eine Aktion fürs ganze Haus müsste mit dem ja
dann auch vereinbart sein, der wusste aber davon nichts und er will von
seiner Seite aus schon die Polizei einschalten. So stellte sich jetzt schon
mal heraus, dass in allen Wohnungsbriefkästen die gleiche Karte lag und
die darauf vermerkte Feuerlöscher-Kundendienstfirma, angeblich aus
Burghausen in Bayern, an der deutsch-österreichischen Grenze, gibt es dort
gar nicht. Es wurde zwar von Leuten hier ein Lieferwagen, mit der
Aufschrift Feuerlöscher-Kundendienst gesehen, aber solche Beschriftungen
kann ja jeder anfertigen lassen. Durch diese Sache war mein Blick für
Feuerlöscher geschärft und als ich gestern wegen etwas anderem im
Baumarkt weilte, habe ich spaßeshalber mal geguckt, was dort solche
Feuerlöscher kosten. Ein einfacher 2 kg - Löscher wurde für rund 21 Euro
angeboten und ein guter Marken - Feuerlöscher mit 6 kg von der bekannten
Marke Gloria war gerade sogar im Sonderangebot für nur 55,99 Euro
anstatt 69 Euro und das einschließlich der Wandhalterung. Ein Noname -
Produkt gleicher Größe gab's sogar schon für 25 Euro. Nun weiß man noch
nicht einmal, was diese Betrügerfirma im Ernstfall hier angeschraubt hätte,
wahrscheinlich so ein Billigding und dann zum Eindrehen von 2 Schrauben
125 Euro als Sonderpreis, das ist eine gute Gewinnspanne, 100 Euro! Ich
weiß nicht, ob sich die Polizisten nun am 26. November hier in Erwartung
dieser Feuerlöschbetrüger auf die Lauer legen werden, aber der
Hausbesitzer meinte ja, weil die schon andernorts unangenehm aufgefallen
wären, nur da habe man das Malheur erst bemerkt, nachdem die zig Leuten
diese Dinger auf diese Tour angedreht hatten.

Die Frage ist, wie hält man sich frisch, wie bleibt man jung. Zumindest
scheint einer dafür ein Patentrezept gefunden zu haben. Ein immerhin 80
Jahre alter Mann aus Stuttgart hat diese Tage den Neckar quer
durchschwommen und Sie wissen, die Temperaturen sind jetzt nicht
unbedingt für ein solches Flussbad angetan. Auch hat der Neckar hier
stellenweise eine ziemlich wilde Strömung, ich jedenfalls würde es selbst
im Sommer nicht wagen. Der Mann war in einer örtlichen Fernsehsendung
zu sehen und er wirkte auch eher wie ein Anfangsechziger, darauf dass der
schon 80 ist, wäre ich bei seinem Anblick nie gekommen. Beim ersten
Blick hätte ich ihn auf höchstens 60 bis allerhöchstens 62 Jahre
eingeschätzt. Manche Menschen altern, zumindest äußerlich, sehr
unterschiedlich. Das sehe ich schon an mir selbst. Man kann sich selbst
zwar nur sehr schlecht beurteilen, ob man alt aussieht, weil der eigene
Verstand ja langsam mitaltert und man sieht sich jeden Tag im Spiegel, da
ist man immer mit sich eins und weil es ein stetig langsamer Vorgang ist,
bemerkt man es nur wenig. Aber ich behaupte mal von mir, dass ich mich
zwischen meinem zwanzigsten und vierzigsten Lebensjahr äußerlich so gut
wie überhaupt nicht verändert habe. Ungefähr ab meinem
einundvierzigsten Lebensjahr ging es dann dafür schlagartig nach unten.
Haarausfall, graue Haare, Falten im Gesicht, unnötige Haare aus den Ohren
und der Nase und das ganze Programm fielen über mich her. Innerlich
fühle ich mich heute mit über 50 aber besser und jünger, als vor 10 Jahren.
Dann noch die junge Frau dazu, das macht schon was aus, glaube ich
jedenfalls. Noch vor Jahren hätte ich selbst gesagt, dass ein alter Bock
durch ein junges Geißlein auch nicht mehr jünger wird, aber das sehe ich
heute etwas anders, zumindest was das eigene Befinden angeht. Nun, so
hat dieser Neckarschwimmer halt sein Rezept gefunden, um sich jung zu
halten. Wenn ich heute manche zwanzig- und dreißigjährige reden höre,
dann komme ich mir im Vergleich zu deren Geisteshaltung jünger und
frischer vor. Aber sei es drum.

Heute morgen war Autofahren in Stuttgart nahezu unmöglich. Eine
Großdemonstration gab es, gegen alles Mögliche im Zusammenhang mit
Hartz, gegen Lohn- und Weihnachtsgeldkürzungen, und diese ganzen
Geschichten, von denen man ständig hört. Gewerkschaften wie Verdi und
andere hatte dazu gerufen und die Beteiligung war durchaus ansehnlich.
Nun ist Stuttgart eigentlich keine demonstrationsgewohnte Stadt, vielleicht
fehlt einem dadurch auch ein wenig die Relation zu dem was bei einer
Demo groß oder klein heißt, aber die Sache war nach meiner Meinung
durchaus als groß zu bezeichnen. Auf fast allen Straßen, die irgendwie zum
Zentrum führten, und das sind in Stuttgart fast alle, war kein
Durchkommen mehr. Sogar Straßen, die eigentlich hätten frei bleiben
sollen, waren dicht. Ich finde diese Demos im aktuellen Fall durchaus
angebracht, obwohl ich eigentlich ganz und gar kein Freund von
Demonstrationen im Allgemeinen bin. Die Organisatoren und
Demonstranten werden aber auch immer angepasster. Bedenken Sie, heute
war Samstag und eine Demo auf den meist noch freien Samstag zu legen,
auf die Idee wäre noch vor 5 Jahren keiner gekommen. Da hätte so etwas
mitten in der Woche stattgefunden und die Arbeiter hätten Job Job sein
lassen, um zur Demo zu gehen. Ich selbst habe mich aber nicht zu den
Demonstranten gesellt, etliche konnte man hier aber vom Fenster aus
sehen, die auf dem Weg zur Demo waren. Transparente und schimpfende
Fußgruppen gab es daher auch hier schon zuhauf. Die Lage nähert sich
immer mehr der von mir weiter vorne schon angedeuteten Befürchtung in
Richtung eines drohenden Volksaufstandes. Wenn schon im traditionell
friedlichen Stuttgart mit einem solchen Ausmaß demonstriert wird, das will
schon was heißen, das zählt gleich doppelt.

Mit kalten Fingern aber guter Dinge,
Ihr
Egbert Lappenkeuler